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Super-Stimmung nach der Corona-Zwangspause Grandiose Pappnasensitzung im Stadtwaldhaus!!! 23.02.2023   Born to be alive! Unter den Klängen dieses lebensbejahenden Hits aus den 70er Jahren eröffnete der Schwaadsack nach drei Jahren Corona-Zwangspause pünktlich um 11:11 Uhr die 21.Pappnasensitzung – und kam vor lauter Jubel der fast 400 anwesenden Gäste kaum zu Wort. Als er schließlich ausrief: „Wir wurden nicht für Lockdowns geboren. Nein: we were born to be alive! Und heute sind wir endlich wieder hier! Live! Lebendig! Und voller Lebensfreude!“ waren die Leute endgültig nicht mehr zu halten.   Die weitere Sitzungseröffnung unter Mitwirkung unserer Dollen war ein buntes Potpourri Deutscher und englischsprachiger Hits unter dem Motto Sitzungsmotto „Säckedaynight Fever – die dollen 70er“. Unter anderem brachten Marius Müller-Westernhagen als auch Kiss und The Sweet Parodien den ohnehin schon feierfreudigen Saal weiterhin zum Kochen und dem ersten Redner draußen vor der Tür wurde Angst und Bange.   Aber ohne Grund – erstes ist Stefan van den Eertwegh, alias Die Erdnuss ein alter Bühnenprofi und zweitens ist unser Schwaadsack Andreas sehr versiert darin, bei Rednern für „Ruhe im Saal“ zu sorgen – was aber bei unserem wunderbar diszipliniertem Publikum ohnehin ein Leichtes ist.   So konnte Stefan seinen Vortrag mit Zugaberufen und der Pappnasenrakete am Ende vortragen – besonders bejubelt der Teil, in dem die Stadteile Krefelds bei einem Rendezvous mit einem Mädel alle eine Rolle spielen. Herrlich bekloppt!   Unser Schwaadsack ließ Stefan zudem noch eine besondere Ehre zuteil werden: da die Bezeichnung „Erdnuß“ angesichts der hervorragenden Leistung viel zu klein bemessen sei, beförderte er ihn mit sofortiger Wirkung zur „Kokosnuß“ – da war selbst der versierte Redner perplex!   Die nächste Gruppe ist jung, bunt, laut und unheimlich talentiert: Knallblech, die Brassband aus Bonn enterten die Bühne und die Herzen der Gäste. Die Jungs und Mädels brachten den Saal zum Kochen,  die Gäste zum Schwitzen und der Programmplanung viele Komplimente ein – da hatten wir einen Glückgriff gelandet, den wir in Zukunft gerne noch einmal präsentieren werden. Unser Schwaadsack Andreas machte auch direkt Nägel mit Köpfen: Bezug nehmend auf einen Witz, den die Erdnuß vorher gebracht hatte, verpflichtete ein Knallblech direkt für die Pappnasensitzung 2073 – um zu überprüfen, ob die Akteure dann immer noch so wild und ausgelassen auf der Bühne rumspringen wie jetzt.  Nach so einer wilden Nummer kann man nur einem Vollprofi als Redner die Bühne überlassen – aber kein Problem, wir hatten ja Ingrid. Ingrid Kühne  ist unbestreitbar ein Star in der Rednerszene, mit zahlreichen Fernsehauftritten im Kölner Treffe, bei Lady´s Night oder mit ihrer eigenen Show – und dabei gänzlich ohne Allüren.   Bei den Erzählungen über den Auszug von Sohn Sven und dessen Folge für das Familienleben oder den Besuch im Hallenbad un den Tücken der dortigen Umkleidekabinen blieb kein Auge trocken, und selbstverständlich wurde auch Ingrid erst nach einer Zugabe, Pappnasenrakete und einem lauten HUMBA von der Bühne entlassen.   Die Dollen konnten dem Vortrag leider nicht folgen – sie waren in den Katakomben des Stadtwaldhauses, um sich für die nächste Nummer vorzubereiten. Eine Hommage an die TV-Serien Klimbim, Ein Herz und eine Seele sowie den Film Saturday Night Fever, die durch eine Story von Alt und Jung in den 70er Jahren verwebt wurde.   Leider musste unser Doller Michael (Bobo) Bongartz aus Krankheitsgründen kurzfristig austeigen – aber der Rest der Truppe hat trotzdem eine fröhliche Nummer abgeliefert, die – wahrscheinlich nicht zuletzt wegen des raffinierten Kleides von Ingrid-Pitti Steeger mit dem Ruf nach einer Zugabe belohnt wurde. Also alles richtig gemacht und das Training hat sich mal wieder gelohnt.  Von den Mühen, als Kind mit einem handwerklich veranlagten Vater und dann auch noch in Hessen aufzuwachsen, berichtete der nächste Redner Thorsten Bär. Nachdem er offenbar viele Jahre von seinem Vater „Schorsch“ nur mit „Halt mal“ angeredet wurde, verließ er seine hessische Heimat um auf den Bühnen des rheinischen Karnevals von diesem Trauma durch reden therapiert zu werden – was ihm, wie an der Reaktion unserer Gäste abzulesen war, ganz gut gelingt. Zugabe, Pappnasenrakete, HUMBA und viele Lacher.  Eine Besonderheit unserer Pappnasensitzung ist die Kürung eines Saalprinzenpaares. Ein Kriterium zur Auswahl ist die Verkleidung passend zum Motto. Da kamen uns Alexandra Marotz als Discokugel und Heiner Kempken als 70er-Jahre Elvis gerade recht – und so wie es aussah, haben sich auch beide über ihre Wahl gefreut.   Die nächsten Künstler sind nicht nur wahre Meister ihres Fachs sondern auch immer wieder gern gesehene, ganz liebe Menschen auf der Pappnasensitzung – Vater und Sohn, die Artisten Dustin und Gerd Waree, alias Dolls Company mit ihrer Paradenummer als superjeckes Dreigestirn. Eine einzigartige, spektakuläre Bühnenshow aus Tanz und Akrobatik, diesmal im Gewand eines jecken Dreigestirns, das wie bei jedem ihrer Besuche bei der Pappnasensitzung die Gäste zum Staunen und Jubeln brachte.    Zum ersten - aber sicher nicht zum letzten – Mal bei der Pappnasensitzung dabei waren die Jungs von Free Barbie – Kill Ken, dem Power-Rock-Trio vom Niederrhein – die Jungs rockten ganz schön was weg, und wie verlautbar wurde hatte nicht nur dem Publikum mächtig Spaß an dem Auftritt von FBKK – auch die Jungs selber waren ziemlich angetan.       Nach so viel Anstrengung für unsere Sitzungsgäste war es an der Zeit, mal echte Profis zum Gaudium des Publikums tanzen zu lassen. Und da muss der Krefelder Programmgegstalter (oder auch Literat) gar nicht weit gehen – denn in der Stadt gibt es das Große Tanzcorps der GKG Krefeld 1878 e.V.. Ein blau-weißes Feuerwerk auf der Bühne, das mit Hebe- und Wurffiguren zu beeindrucken weiß – wer dieses Corps nicht kennt, hat den Krefelder Karneval verpennt!  Es kam, wie es bei jeder der letzten 20 Pappnasensitzungen einmal kommen musste – die letzte Band betrat die Bühne. Auch hier hatten wir einen Newcomer für unsere Veranstaltung – auch wenn es die Band Echt Lekker aus Mönchengladbach schon lange gibt. Ein Foto von 16:15 Uhr von der Bühne herunter beweist: das Publikum stand und sang die Karnevalsmedleys der Band lauthals mit – 3 x wurde eine Zugabe gefordert, bevor die Band die Bühne verlassen durfte und die mittlerweile aufmarschierten Labersäcke nach dem Dank und der Vorstellung jedes Einzelnen „unser“ Schlusslied Country Roads anstimmten.  Die Zeit war wie im Flug vergangen – die 21. Sitzung mir nichts-dir nichts schon vorbei. Schön war es gewesen und ja, we were born to be alive – und wie!   Und deshalb sehen wir uns wieder zur Labersack-Beachparty unter dem Motto „Säck on the Beach“ um 11:11 Uhr am 04.02.2024 im Stadtwaldhaus zu Krefeld.  Darauf 3 x Labersäcke KRAWUMM und ein Humba an Euch alle,  eure Claudia Dams